Svenja Leiber

Büchsenlicht, 2005, Ammann Verlag

(jetzt bei Schöffling & Co)

Rezensionen Büchsenlicht

 

 

 

»Svenja Leiber minimiert ihre Texte zum absolut nötigen. Kein Gramm Fett,

kein Überfluss - umso mehr Kraft und Eindringlichkeit. Sie erreicht eine Prägnanz

und Genauigkeit, die in vielen verplapperten Büchern ihrer jungen Kollegen selten anzutreffen ist.«

Vladimir Balzer, Deutschlandradio

 

»Radikal ist Leibers Verachtung, weil sie lakonisch daherkommt. Ödnis herrscht

in "Büchsenlicht", leere Rituale, unbeherrschte Aggressionen und die Verzweiflung

der Aussenseiter. Leiber schreibt mit dem Stilett, seziert die lautstark schweigende Kommune.«

Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

»Die lakonische Poesie, mit der Leiber ihren lehmschweren Figuren Leben einhaucht

und sie dabei nie denunziert, ist umwerfend.«

Wiebke Porombka, Die Tageszeitung

 

»So ist Svenja Leibers Sprache beschaffen: nicht lakonisch, sondern lyrisch.

Nicht aussparend, sondern blühend. Das ist, gemessen am derzeit populären

ästhetischen Ideal der Wortkargheit, ein Gewinn.«

Christoph Bartmann, Süddeutsche Zeitung

 

»Die Lücken, die Leere, die Kälte: all das fängt Svenja Leiber mit ihrer raffiniert

ungekünstelten und ungelenken Sprache ein, die so direkt ist wie das Beil,

das ein jähzorniger Familienvater in den Küchentisch haut - voller Bedauern,

statt des Tisches nicht seinen Schwager erwischt zu haben.«

Friedhelm Rathjen, Frankfurter Rundschau

 

»Svenja Leiber ist eine Autorin, die kraftvolle Töne anschlägt. Ihre Erzählungen sind

Glanzstücke aus einem fremd anmutenden Hinterland, in dem - zum Glück -

weder Latte macchiato noch Lachs-Carpaccio serviert werden.«

Rainer Moritz, Neue Zürcher Zeitung

 

»Die 13 Erzählungen in diesem Band sind dicht und zugespitzt, treffend - und brutal.«

Jan Brandt, NEON

 

»Herb und melancholisch ist das Erzählaroma in diesen skizzenhaften Dorfgeschichten

aus Deutschlands Norden.«

Harro Zimmermann, Focus

 

»Svenja Leiber gelingt es ganz vorzüglich, die Ödnis, die Armseligkeit der meisten dieser

Existenzen sprachlich umzusetzen in drastischen, auch schrägen Formulierungen, die jedes

Klischee vermeiden und nuanciert Figuren, Situationen und Stimmungen zeichnen.«

Gudrun Boch, Radio Bremen

 

»Ein Debüt, lichthell vom Sprach- und Mutterwitz, das an Herz und Nieren geht.«

Andreas Nentwich, Börsenblatt Nr. 34/2005

 

»In dieser sprachlichen Konzentration, in diesem auf das Wesentliche beschränkten

Stil und in der formalen Sorgfalt zeigt sich die erstaunliche Kunstfertigkeit dieser jungen Autorin.«

Thomas Plaul, Hessischer Rundfunk

 

»Leibers Geschichten sind unerbittlich und manchmal derb. Aber sie sind nicht

ohne Poesie und vor allem - bestrickend schön.«

Tomma Schröder, Deutsche Welle